Kunstverein das Damianstor e.V. Bruchsal

2014 - 2019

  

  

  

2019

G.F. Marchini Preis

Michael Danner

Dirk Pleyer

Georg Eichinger

Sandro Vadim

 

2018

Hans Huwer

Angela M. Flaig

Tilmann Zahn

Werner Pokorny

 

2017

Angelika Summa & Dietrich Weissbach

Gerd Riel

Wilhelm Morat

Norbert Klaus

 

2016

Manfred Emmenegger-Kanzler

Nicole Bold

Mitsuko Mori

Andrea Zaumseil

 

2015

Jörn Kausch

Claudia Tebben

Skulpturenmeile

Franziska Schemel

Gerd Kanz

 

2014

franz E hermann

Gerda Bier

Reinhard Scherer

Ingeborg Dammann Arndt

 

  


Ausstellungsprogramm 2019:


03.02.-03.03.  Sophie Lichtenberg - Kinder der Olympe - Preisträgerausstellung zur Verleihung des Giovanni Francesco Marchini - Preises 2019 an die Preisträgerin Sophie Lichtenberg

Der Lions-Club Bruchsal-Schloss stiftet zum ersten Mal den Giovanni Francesco Marchini – Preis, der an graduierte Studenten der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe vergeben wird. Dieser Preis besteht aus einem 12-monatigem Arbeitsstipendium und einer Einzelausstellung im Kunstverein „Das Damianstor“ Bruchsal, gekoppelt an ein Kunstprojekt mit Schülern der Bruchsaler Pestalozzischule, das der Stipendiat selbst entwickelt und mit den Kindern umsetzt. Benannt ist der Preis nach dem Barockmaler Giovanni Francesco Marchini, der die im zweiten Weltkrieg zerstörten Fresken in der Hofkirche sowie die Fassadenmalerei an der Gartenseite des Bruchsaler Schlosses schuf.

Die aus Vertretern des Kunstvereins „Das Damianstor“ Bruchsal, des Lions-Clubs Bruchsal-Schloss und der HfG zusammengesetzte Jury hat den mit 4000 € dotierten Giovanni Francesco Marchini – Preis 2018 der Künstlerin und Szenographin Sophie Lichtenberg zugesprochen.

Sophie Lichtenberg, geboren 1989 in Hamburg, studierte von 2010 bis 2017 an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Szenographie, Ausstellungsdesign, kuratorische Praxis, Medienkunst und Kunstwissenschaft. Sie arbeitet als freie Künstlerin und Szenographin und ist Teil des Künstlerkollektivs Theater Performance Kunst RAMPIG.

Ziele der Lions-Clubs in Deutschland sind Kinder- und Jugendprogramme sowie die Förderung der bürgerlichen, kulturellen und sozialen Entwicklung der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang steht der Giovanni Francesco Marchini – Preis: Schüler der Bruchsaler Pestalozzischule werden gefördert und gleichzeitig werden gesellschaftlich relevante Themen erörtert und gestaltet. Die künstlerische Arbeit der Stipendiatin ist dabei das Zentrum, von dem sowohl kulturelle als auch pädagogische Impulse ausgehen.

Die Verleihung des Giovanni-Francesco-Marchini-Preises findet am Sonntag, den 03. Februar um 11 Uhr im Kammermusiksaal des Bruchsaler Schlosses statt. Im Anschluss kann bei einem Sektempfang im Damianstor in den Räumen des Kunstvereins die Ausstellung der Preisträgerin „Kinder der Olympe“ besichtigt werden.

Zur Ausstellung ein Text der Preisträgerin:

Sprintende und turnende Diplomatinnen auf der Aschebahn und am Schwebebalken -

die Anzüge aus ­­­­ultramarinblauem ­Polyester.

Willkommen in Olympia, dem Ort, an dem Sportlerinnen sich selbst überrunden und politische Utopien Wirklichkeit werden.

Willkommen auf einer Bühne der Politik und im Leben einer Schauspielerin, der Sportlerin!

KINDER DER OLYMPE Runde 1 im Kunstverein „Das Damianstor“ ­Bruchsal ­befasst sich mit der Rolle der Sportlerin im politischen Spektakel der ­Olympischen Spiele. Hierzu untersuchte das Künstlerinnenduo ­Langenfelder & ­Lichtenberg das Sport- und Dopingsystem der ehemaligen Deutsch ­Demokratischen ­Republik. Ihren Fokus setzten sie dabei auf den Verdacht des ­Schwangerschaftsdopings: Laut diesem sollen Athletinnen im Rahmen ­staatlich organisierter ­Dopingprogramme zu den Spielen geschwängert worden sein. Grund dafür war eine mögliche Leistungssteigerung durch die in der frühen Schwangerschaft auftretenden körperlichen Veränderungen.

Die Ausstellung betrachtet folglich die Frau und ihren Körper als mögliche ­Waffe des Staats und untersucht am Beispiel des Sports das Spannungsverhältnis ­zwischen Emanzipation in einem und Unterwerfung unter ein politisches ­System. Dabei werfen die Künstlerinnen Fragen nach physischen, psychischen, ethischen und moralischen Grenzen des Sports im Griff der Politik auf.

KINDER DER OLYMPE Runde 1 ist eine installative Kunstausstellung und ­gleichzeitig Ausschnitt und Zwischenstand aus der fortlaufenden ­Recherche von Langenfelder & Lichtenberg: Wie auch in früheren Arbeiten führten die ­Künstlerinnen zahlreiche Interviews. Ihre Gesprächspartner*innen waren ­sowohl Zeitzeuginnen und -zeugen als auch Expertinnen und Experten aus den ­Bereichen Sport, Sportwissenschaft, Frauen- und Sportmedizin, ­Dopingforschung und ­Geschichte.

Dieses Projekt wurde gefördert durch den Fonds Darstellende Künste und das Graduiertenstipendium Giovanni Francesco Marchini des Lions-Club Bruchsal Schloss.

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier

 


17.03.-14.04.  Michael Danner - gerade noch--noch nicht

Das Eine bewegt das Andere - 2015 - Stahl, Federstahl, 74x200x16cm

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


 

        

ALBUM K53|16 - 2016 - Mischtechnik auf Leinwand - 21x21cm

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier

Zu dieser Ausstellung ist in der Bruchsaler Rundschau eine Kritik erschienen, die wir hier wiedergeben:


15.09.-13.10. Georg Eichinger - Fotographische Stillleben

Stilleben #007 - Fotografie auf DinA 4 Pastell Matt-Papier

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


10.11.-08.12. Sandro Vadim - Reine Malerei

o. T. 2011, Acryl / Pigment auf Büttenpapier, ca 16x16cm

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


Ausstellungsprogramm 2018:


18.03.-15.04. Hans Huwer

sEn - 2011 - Schnittlinien und Kreide auf Karton, 120x120cm

Der aus dem Saarland stammende Künstler Hans Huwer setzt den Schwerpunkt in seinen Werken vor allem auf Zufallsstrukturen, die bei ihm allerdings weit ab von Zufälligkeiten in einem aufwändigen und akribischen Arbeitsprozess entstehen. Durch eine Überlagerung von teilweise mehr als 20 Farbschichten entsteht bei Hans Huwer ein dichtes Gewebe in sich geschlossener Farbformen, die beim Betrachter den Eindruck erwecken, sie würden sich in den Raum wölben. Auf anderen Blättern scheinen, erzeugt durch Unschärfen in den Konturen seiner seriellen Arbeiten, seine Formen im Raum zu schweben.

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


 

Leihgabe mit Unterstützung der Stadt Bruchsal: Freiplastik Turm IV - 2016 - Werner Pokorny 

Cortenstahl, 595x230x170cm, bis Ende August vor'm Schloss beim Damianstor


13.05.-10.06. Angela M. Flaig

Distelhaus - 2008 - Distelsamen 60x100x60cm

Das künstlerische Thema der in Rottweil lebenden Künstlerin Angela Flaig ist es den Bewegungen des Lebens von Entstehen und Vergehen nachzuspüren. Das Material, das sie in Ihren künstlerischen Arbeiten benutzt, folgt geradezu stringent dem Credo der italienischen Arte Povera, es ist einfach und stammt aus der Natur. Angela Flaig durchstreift die Natur in der Umgebung ihres Wohnortes, sammelt Samen des Löwenzahn, der Distel oder des Weidenröschens und formt diese Samen wildwachsender Pflanzen zu geometrischen Objekten von poetischer Leichtigkeit, immer in der Balance zwischen Ordnung und Auflösung, zwischen Ende und Neuanfang.

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


09.09.-07-10. Tilmann Zahn

Schrottstück 3 I 2008, Bleistift, Graphit, Öl, Papier - 48x118cm

Die Wandarbeiten aus dunkel gefärbtem gerissenem Papier des Schweizer Künstlers Tilmann Zahn sind durchweg zweidimensional, erwecken aber den Eindruck einer chaotischen, in sich verschachtelten Räumlichkeit. Per se abstrakt, assoziiert der Betrachter seiner Werke jedoch unmittelbar Phantasiearchitekturen oder brachliegende Industrie-Ruinen, wobei die Unschärfe des gerissenen Papiers mit seinem morbiden Charakter diesen Eindruck noch verstärkt. Auch Assoziationen zu Piranesis perspektivisch verwinkelten Carcere-Zeichnungen stellen sich ein.  

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


11.11.-09.12. Werner Pokorny

Spirale 2014, Corten - 40x30x23cm, Auflage 7 + ea

Werner Pokorny gehört wohl unstrittig zu den bekanntesten Bildhauern im Süddeutschen Raum, dessen Werke in den letzten Jahrzehnten in zahlreichen Museen, namhaften Privatsammlungen und vielerorts auf öffentlichen Plätzen zu sehen sind. Sein großes Thema ist das Haus, die Behausung. Dabei konterkariert die mitunter extreme virtuelle Bewegung in seinen Stahl- und Holzkonstruktionen in nahezu unendlicher Variabilität die herkömmliche Vorstellung eines Hauses als Synonym für Solidität und Geborgenheit.

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier

Von März bis Ende August des Jahres 2018 zeigt der Kunstverein Bruchsal auch auf der Rasenfläche zwischen Damianstor und Bruchsaler Schloss eine große Freiplastik von Werner Pokorny.


Ausstellungsprogramm 2017:


19.03.-16.04. Angelika Summa & Dietrich Weissbach Drahtobjekte & Fotographie

Angelika Summa: "Unruhekissen No. 3", 1996, und "My home is my castle", 2003.

Wolf-Dietrich Weissbach: "Gestrüpp 29"

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Dr. E.-S. Bayer finden Sie hier


14.05-11.06. Gert Riel Wand- und Bodenarbeiten aus Stahl und Alluminium

Plastik aus Stahl und Stahlband, 27x100x90cm, 1999

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


17.09.-15.10. Wilhelm Morat Papierobjekte

"Flying Torso", Flachsfaser und Kupferdrahtzeichnung

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


19.11.-17.12. Norbert Klaus Prägedrucke und Holzobjekte

"Lied-OUGE-04", Reisig, 2004.

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


Ausstellungsprogramm 2016:


20.03.-17.04. Manfred Emmenegger-Kanzler

Transformation I, 2004, Terrakotta, 12x49x49cm


 

22.05.-19.06. Nicole Bold

Landschaft, 2011, Öl auf Leinwand,155x190cm

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


11.09.-09.10. Mitsuko Mori

Pentamorphose, 153x153x16cm

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


20.11.-18.12. Andrea Zaumseil

Ohne Titel, 1994, Pastellkreide, 200cm x 130cm


Ausstellungsprogramm 2015:


22.03.-19.04. Jörn Kausch - 21 Jahre Später

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Walter Jung finden Sie hier


17.05.-14.06. Claudia Tebben - Expressive Malerei

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


14.06.-13.09. Skulpturenmeile, mit Rundgang zur Eröffnung:

Anlässlich des vierzigjährigen Jubiläums des Kunstvereins und der Heimattage Baden Württemberg zeigt der Verein in Zusammenarbeit mit der Stadt Bruchsal sechs Skulpturen von bekannten Künstlern aus Baden Württemberg entlang einer Route durch die Innenstadt von Bruchsal. Gezeigt werden Werke von:

 

Gerda Bier links, Hans Michael Franke rechts

 

Werner Pokorny

 

 

Armin Göhringer links, Reinhard Scherer rechts

 

Günter Wagner

 


13.09.-11.10. Franziska Schemel

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


22.11.-20.12. Gerd Kanz 

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier

 


Ausstellungsprogramm 2014:

 

23.03. - 20.04.  franz E hermann - Fotoarbeiten, Installationen

Marcel Duchamp. In der künstlerischen Ahnengalerie von franz E hermann steht der Erfinder der "ready mades an erster Stelle. Wie Duchamp verpflanzt der Künstler alltägliche Gegenbstände in ein anderes Umfeld und deklariet sie dadurch als Kunst. Beim Meister des Urinals ist Kunst jedoch in erster Linie konzeptuelle Idee, nicht die ästhetisch-kreative persönliche Ausbildung einer Bild- oder Objektvorstellung. An dieser Schnittstelle trennen sich bereits die Wege von Duchamp und hermann. Der Maler und Fotokünstler konterkariert das Credo seines Vorbilds, indem er die Fundsachen des Alltags nicht nur in einen anderen räumlichen Kontext stellt, sondern sie durch die multimediale Bearbeitung am PC und traditionelle haptische Malarbeit zu einer eigenen ästhetischen Behauptung verfremdend überhöht. In seinen Arbeiten lotet hermann die durch die Digitalisierung enorm erweiterten Möglichkeitendes Mediums der Fotografie auf vielfältige Weise aus. Er manipoliert zwar das Objekt ebenso wie dessen subjektive Wahrnehmung. Mit manipulation im ideologischen Sinne hat diese Verfahrensweise indes nichts zu tun. Weil franz E hermann nichts vertuscht und nichts beschönigt. Er vertieft. In seiner gestalteten Wirklichkeit die berührende Wahrheit zu entdecken bleibt dem Betrachter als Herausforderung - und Ggeschenk.

Wolfgang Nußbaumer

Einige in Installationen verwendete Videos gibt es auch im Netz, z.B.:

http://www.youtube.com/watch?v=HJYErv5AN5o

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


 

18.05. - 15.06. Gerda Bier - Figur und Gehäuse

Zwei Werkgruppen kennzeichenen das künstlerische Schaffen von Gerda Bier: Die Skulptur ist Ausgangspunkt ihres künstlerischen Tuns. Die Materialcollage hat sie erst ab 1998 konsquent entwickelt. Ihren Figurenobjekten und ihren Materialcollagen ist gemeinsam, dass sie für ihre Herstellung Fundstücke und Gegenstände des Alltags verwendet. Diese befragt sie nach künstlerischen Aspekten, überarbeitet die Teile und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen. Dabeikommt sie zu überraschenden Aussagen.

Franz-Walter Schmidt

Die Rede zur Ausstellungseröffnung von Martina Wehlte finden Sie hier


14.09. - 12.10. Reinhard Scherer - Netzwerke – Kristalline Raumstrukturen

Reinhard Scherer arbeitet seit nahezu 40 Jahren mit Eisen und Stahl, und - er ist kein Erzähler. Weder möchte er mit seinen abstrakten Gefügen Metaphern schaffen noch irgendwelche Assoziationen mit Vertraut-Dinglichem oder Vertraut-Figürlichem hervorrufen. Ob im kleinen oder mittleren Format oder in der Großplastik - sein schöpferisches Interesse gilt allein der Konstruktion dreidimensionaler Raumgebilde und ihrer jeweiligen Bestandteile, aus denen sie sich zusammensetzen. Mittelpunkt seiner Arbeit ist der dialogische Prozess der Fügung, bzw, Addition von Einzelelementen zu plastischen, vielteiligen Gebilden, die sich in komplexer Korrespondenz mit dem sie umgebenden Raum befinden - diesen strukturieren, durchdringen, ja durchfurchen oder als Volumen der Leere fassen.

Anja Rumig

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23.11. - 21.12. Ingeborg Dammann Arndt - Raumlandschaften

Seit 2003 widmet sich Ingeborg Dammann-Arndt mit unendlicher Intensität großformatigen Graphitzeichnungen. Ihre Inspirationsquellen sind die Natur und organische Formen ebenso wie alltägliche Dinge. Sie bildet nicht ab, sondern schöpft aus Anregungen und Vorstellungen Neues, entwickelt eine eigene ausdrucksstarke plastische Sprache. In dem sie weiße Papierbogen mit einer kaum zählbaren Menge an Strichen ausfüllt, verwandelt sie deren Flächen in eindrucksvolle Figuren oder Räume von beeindruckender Tiefe und faszinierender Dynamik.

Elke Grapenthin

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